Italien: Ancona - Parco del Conero

Die Altstadt von Ancona lädt zu einem Bummel durch die Gassen rund um die Fußgängerzone ein. Viele nette kleine Geschäfte findet man hier. 


Lohnenswert ist der Aufstieg zur Kathedrale, die über der Stadt thront. Von hier hat man einen tollen Ausblick über die Aktstadt und das Hafengelände. 


Kathedrale von Ancona

Die Kathedrale ist bei unserem Besuch zwar geöffnet, aufgrund von Renovierungsarbeiten ist im Innenraum jedoch wenig zu sehen. Der Bau begann im 7. Jh. als dreischiffige Basilika auf den Ruinen eines griechischen Tempels und wurde später erweitert. Schön ist die Fassade aus weißem Conero-Kalkstein, die von zwei Löwen aus Veroneser Marmor bewacht wird. 


Lazzaretto


Im Hafen auf einer künstlichen Insel befindet sich das Lazzaretto, ein fünfeckiges Gebäude, das im 18. Jahrhundert als Quarantänelager diente. Aktuell gibt es hier eine Frieda Kahlo Ausstellung mit zahlreichen Fotografien aus dem Leben der Künstlerin, allerdings keinem einzigen Bild von ihr.


Sehr gut gefällt uns die Fassade der Chiesa di Santa Maria della Piazza. Die Kirche steht auf frühchristlichen Fundamenten, die im Innern unter Fußbodenfenstern zu erkennen sind. 

Ein schöner und quirliger Platz ist der Piazza del Plebiscito. Auf einem hohen Sockel mit dem Rücken zum repräsentativen Treppenaufgang „beobachtet“ Papst Clemens XII das Geschehen.Wenige Kilometer von Ancona entfernt liegt der Parco Regionale del Conero. Im wunderschönen Waldgebiet rund um den 572 m hohen Monte Conero machen wir eine kleine Wanderung und haben von einem Belvedere einen tollen Blick auf die Steilküste. 

Parco Regionale del Conero

Zum Park gehören auch die von Klippen gesäumten Strandorte Portonovo, Sirolo und Numana.


Sirolo - Kalksteinfelsen


In Sirolo können wir am Strand die steilen Kalkfelsen hautnah erleben. Kobaltblau leuchtet das klare Wasser in den kleinen von Kiesstrand eingerahmten Buchten. Die Gastronomie hat leider um diese Jahreszeit noch geschlossen. 


Mehr Glück haben wir im Küstenort Portonovo. Hier speisen wir vorzüglich mit Blick auf die schöne Küstenszenerie und das Meer.


Nur wenige Kilometer entfernt von Ancona liegt der Wallfahrtsort Loreto, nach dem Petersdom in Rom der zweitwichtigste Italiens. Die Parkmöglichkeiten lassen erahnen, wie zahlreich Pilger aus aller Welt hierher kommen. Uns hat erst ein Hinweis im Reiseführer hierauf aufmerksam machen müssen.

Loreto Santuario della Santa Casa

Schon von Weitem ist die auf einem Hügel thronende Santuario della Santa Casa zu sehen. 


Aktuell ist nicht viel los und wir finden problemlos einen Parkplatz.


In der Basilika befindet sich das „Heilige Haus von Nazareth“ in dem der Legende nach Maria aufwuchs. Beim Betreten der Basilika wird man von der kunstvollen Ausstattung fast erschlagen. Unter der farbenfroh bemalten Kuppel steht der über 9 Meter lange und 4 Meter breite „Marmorkasten“ der Santa Casa. Wunderschöne Renaissance-Reliefs, u. a. von Bramante, zieren die figurenreiche Verkleidung. Im Reiseführer wurde dies zu Recht als Highlight herausgestellt.




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